Einführung
Im wettbewerbsintensiven Bereich der Mineralienaufbereitung ist das Erreichen einer optimalen Effizienz und Produktivität von größter Bedeutung.
Unter Verwendung der NiaFlow-Simulationssoftware wurde eine Fallstudie über die Konstruktion eines feinen Hochdruckmahlwerks (HPGR) durchgeführt.
Dieser innovative Ansatz, der die umfassenden Möglichkeiten von NiaFlow nutzt, wurde auf eine Mineralaufbereitungsanlage mit 4 Einheiten NIAGARA L-CLASS BE 3600×7300 2Deck angewendet.
Zielsetzung
Das Hauptziel bestand darin, den Betrieb und die Leistung des HPGR-Kreislaufs zu optimieren, um eine maximale Effizienz in Bezug auf den Materialdurchsatz und die Produktqualität zu gewährleisten.
Die fortschrittlichen Simulationsfunktionen von NiaFlow wurden genutzt, um die Verarbeitungsparameter und -ergebnisse zu modellieren, zu entwerfen, zu visualisieren und zu dokumentieren.
Vorgehensweise Mit Hilfe von NiaFlow begann das Projektteam mit der Erstellung eines realistischen Anlagenmodells und konzentrierte sich dabei auf zwei kritische Betriebsparameter: Erste Betriebsphase:
- Schnitt: 15 mm
- Öffnung (Opg.): 15
- Fläche: 40.0%
- Vorschub: 47,2 mm
- Entladung: 16,3 mm
- Feststoffe: 1460 t/h
- Wasser: 2040 m³/h
Zweite operative Phase:
- Schnitt: 6 mm
- Öffnung (Opg.): 5.6
- Fläche: 29,4%
- Vorschub: 39,0 mm
- Auslass: 16,5 mm
- Feststoffe: 2820 t/h
- Wasser: 178 m³/h
Ergebnisse
Durch die Simulation konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen werden: Optimierte Materialhandhabung: Die Software ermöglichte eine präzise Modellierung des Materialflusses und prognostizierte die Leistung des HPGR-Kreislaufs mit hoher Genauigkeit.
Dies führte zu einem optimierten Durchsatz von insgesamt 5000 t/h, wobei beide Betriebsphasen kombiniert wurden.
Verbessertes Design und Layout: Iterative Entwurfsprozesse, die durch Echtzeit-Feedback erleichtert wurden, ermöglichten eine Feinabstimmung des Anlagenlayouts und sorgten für eine optimale Nutzung von Raum und Ressourcen.
Verbesserte visuelle Kommunikation: Die Visualisierungsfunktionen von NiaFlow lieferten klare und detaillierte Darstellungen des Anlagenentwurfs und der Betriebsabläufe und verbesserten das Verständnis und die Kommunikation mit den Beteiligten.
Rationalisierte Dokumentation: Die integrierte Dokumentationsfunktion rationalisierte den Berichterstattungsprozess und erleichterte die Erstellung umfassender Berichte sowie die Zusammenarbeit im Projektteam.
Fazit
Die Anwendung der Simulationssoftware NiaFlow bei der Entwicklung des HPGR-Feinkreislaufs hat erhebliche Vorteile bei der Optimierung des Aufbereitungsbetriebs gezeigt.
Die Fallstudie unterstreicht die zentrale Rolle der Software bei der Verbesserung der Planungsgenauigkeit, der betrieblichen Effizienz und der Kommunikation durch ihre fortschrittlichen Modellierungs-, Design-, Visualisierungs- und Dokumentationsfunktionen.
Dieser Fall zeigt nicht nur das Potenzial von NiaFlow in der mechanischen Verfahrenstechnik, sondern dient auch als Maßstab für künftige Projekte, die auf operative Exzellenz abzielen.